Übungsdienst Sonderlage

14 Einsatzstellen in drei Stunden - Zusatzdienst Sonderlage
 
Übung Sonderlage
 
14 Einsatzstellen in drei Stunden - klingt nicht nur viel, sondern ist es auch.
Die Häufigkeit von heftigen Stürmen oder Hochwasserlagen steigt in den letzten Jahren, somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer sog. Sonderlage. Diese wird ausgerufen, wenn die Anzahl an Einsatzstellen in einer kurzen Zeitspanne so groß wird, dass die zentrale Leitstelle mit deren Einzelabarbeitung überlastet würde...
Nach Ausrufung der Sonderlage wird lokal in der Feuerwache eine örtliche Einsatzleitung aus Führungskräften gebildet, die die Abarbeitung und Dokumentation der Einsätze übernimmt und die Einsatzkräfte und -mittel koordiniert.
 
Die Einsätze werden weiterhin von der Leitstelle aufgenommen, d.h. für Sie bleibt trotzdem die Telefonnummer 112 der Eingangskanal für Einsatzmeldungen!
 
Nach Aufnahme der Einsätze werden die nötigen Informationen dann direkt in die örtlichen Einsatzleitungen der Feuerwehren zur Abarbeitung übergeben.
 
In unserer Übung gab es 14 Einsätze innerhalb der Ortslage. Die Anlässe waren beispielsweise überflutete Keller oder umgestürzte Bäume.
Dass an den fiktiven Einsatzstellen keine Maßnahmen ergriffen wurden, lag daran, dass vorrangig Abläufe und die Kommunikation trainiert werden sollten. Nach einem theoretischen Input am Morgen folgten zahlreiche Alarmierungen über die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) im Gerätehaus. Nach Beendigung und Auswertung der Sonderlage war der Zusatzdienst ca. 12.00 Uhr abgeschlossen.
 
  • uebung_sonderlage_1
  • uebung_sonderlage_2
  • uebung_sonderlage_3